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Replik zum Leserbrief von Thomas Haas

6. Januar 2017

 

Kantonsrat Paul Schnüriger, Rothenthurm

Ist doch toll, wie Tatsachen immer wieder ins Gegenteil verkehrt werden. Hauptsache, es passt ins eigene Weltbild. Da wollten SVP und FDP mehr oder weniger geschlossen mit der letzten Steuergesetzrevision in einem Rundumschlag 130 Millionen Franken mehr Steuern einnehmen, um die Finanzprobleme des Kantons zu lösen. Wegen der zu starken Belastung des Mittelstandes und der zu hohen Summe insgesamt hat sich die CVP gegen diese Erhöhung gewehrt. Der Volksentscheid vom 25. September 2016 mit fast 80% Neinstimmen spricht für sich. Damit wurde ein ungesunder und grundlegender Systemwechsel verhindert, aber die Kantonsfinanzen noch nicht saniert.
Anstatt verblendete und verdrehte Parteiparolen herunter zu beten, wäre es nun allenfalls angebracht, sich einige Gedanken zu konstruktiven und für alle Schwyzer Bürger tragbaren Lösungen zu machen, um zu einem gesunden Finanzhaushalt zurück zu finden.
Zum Thema Unternehmenssteuern. Ich bin selber Unternehmer, und Steuern zu zahlen zähle ich nicht zu meinen Hobbys. Dass die von meinem Unternehmen bezahlten Steuern nicht ausreichen um die dadurch verursachten NFA Kosten zu decken hinterlässt bei mir jedoch ein sehr zwiespältiges Gefühl. Von einem aktiven Kantonsrat würde ich ausserdem erwarten, dass er weiss, dass unsere bürgerliche Regierung mit einer satten Mehrheit von SVP und FDP die Erhöhung des Steuersatzes für juristische Personen beantragt hat und nicht die CVP.
Schnüriger Paul, KR Rothenthurm

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